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Eltern-Kind-Gruppe

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Müttercafe mit Spielgruppe für Migrantinnen im Tiff

Ursprünglich als Mutter-Kind-Gruppe konzipiert, entwickelte sich die Gruppe im Laufe der Zeit zu einem Frauentreff. Die Teilnehmer treffen sich zum Kaffee, sprechen über Erfahrungen und Erlebnisse. Die anwesenden Kinder lernen Spiele und Spielmaterialien kennen und alle üben sich in der deutschen Sprache. Die Kinder können ihre Spielmöglichkeiten erkunden und werden unterstützt, sich auszuprobieren. Erste Gruppenregeln werden erfahren und Alltagskompetenzen erworben.

Ansprechpartner: Frau Beate Eichardt-Wedekind, Tel.: 02507 – 3018

Patenschaften

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Im Rahmen der Flüchtlingsinitiative INCA+ werden auch  Patenschaften zwischen Havixbeckern  und Flüchtlingen aktiv gelebt. Vermittelt werden die Patenschaften in der Regel  durch Martina Edelkamp von der Gemeindeverwaltung, die auch die Leitung und Betreuung der Gruppe übernommen hat. Es gibt aber auch einige Patenschaften, die spontan aus der Nachbarschaft zu Flüchtlingsunterkünften entstanden sind.

Durch die Patenschafts-Projekte sollen geflüchtete Familien, Frauen, Männer und Kinder durch persönliche Kontakte mit Einheimischen  dabei unterstützt  werden, in unserer Gesellschaft anzukommen und sich hier eine neue Zukunft aufzubauen. Dabei geht es anfangs oft um Unterstützung in alltäglichen Dingen wie das Einkaufen, das Zurechtfinden im Ort oder auch Begleitungen z. B. zum Amt oder zum Arzt. 

Später geht es um die Wohnsituation, die Möglichkeit Sprachkurse zu besuchen und Unterstützung bei der  Jobsuche.  Grundsätzlich soll es sich bei den Patenschaften um Hilfe zur Selbsthilfe handeln, sprich eine Unterstützung auf Zeit. 

Dabei können jedoch auch enge persönliche Kontakte entstehen. Die Familien kochen und essen zusammen mit den Paten, die Paten spielen mit den Kindern, unterstützen bei den Hausaufgaben oder erklären den Flüchtlingen das Leben in Deutschland. Auch Fahrdienste werden geleistet.

Zurzeit sind in Havixbeck 25 Paten für 14 Familien und 4 Wohngemeinschaften mit jeweils 5 – 6 einzelnen jungen Männern aktiv.  Einige der Paten arbeiten in Zweierteams, weitere Paten haben allein eine Patenschaft übernommen.  

Die Patenschaften können sehr individuell gestaltet werden. Es gibt dabei keine Vorgaben, jeder Pate entscheidet selbst, wieviel Zeit er investieren kann und will. Die Flüchtlingsfamilien sind sehr dankbar für diese Kontakte. Der Alltag in Deutschland ist den meisten völlig fremd und auch die vielen Schreiben von Ämtern und die vielen Regeln, die sie nicht kennen, überfordern die Menschen.

Die Paten sind untereinander vernetzt und treffen sich regelmäßig im Rathaus, um sich auszutauschen und zu unterstützen. Wenn Sie sich für eine Patenschaft interessieren, melden Sie sich bitte bei Frau Edelkamp (Gemeindeverwaltung). 

Ansprechpartner: Frau Martina Edelkamp, Tel.: 02507 – 33 113.

Treff und Kultur

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Offenes Havixbeck bietet Angebote, bei denen Alt- und Neu­-Havixbeckern mit und ohne Migrationshintergrund ganz niederschwellig in Kontakt und ins Gespräch kommen können.

Dabei verfolgen wir das Ziel, interkulturelle Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen und eine Willkommenskultur zu leben, die es den Flüchtlingen ermöglicht, in Havixbeck nicht nur anzukommen, sondern sich als Teil einer Gemeinschaft zu erleben.
Alle Aktionen plant die Gruppe gemeinsam und legt großen Wert auf ein Miteinander. Helfende Hände sind immer willkommen! Zudem bestehen zahlreiche Kooperationen mit anderen Havixbecker Vereinen.

Beispiele für durchgeführte Aktionen:

  • Mai­-Gang mit Picknick an der Bruder Klaus Kapelle
  • Familien­Besuch des Barfußganges in Tilbeck
  • Lagerfeuerabend mit Stockbrot backen
  • Internationales „Männer-Kochen“ in der Gesamtschule
  • „Café International“ im Evangelischen Gemeindezentrum
  • Gang und Besichtigung zentraler Orte in Havixbeck mit gemütlichen Beisammensein (Heimatverein)
  • Gemütlicher Nachmittag der DLRG
  • Grillnachmittag im Garten des Marienstifts

Willkommenskultur

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Die Gruppe Willkommenskultur beschäftigt sich mit der Begrüßung der neuankommenden Flüchtlinge, indem sie bei einem Hausbesuch eine von den Messdienern gestaltete Tasche, gefüllt mit Informationsmaterial, sowohl zum neuen Heimatort Havixbeck, sowie dem Leben in Deutschland, überreicht. 

Zudem organisiert die Gruppe Veranstaltungen, um die Initiative INCA+ bekannt zu machen und die aktuelle Situation der Flüchtlinge in Havixbeck darzustellen.

Grundsätzlich möchte sich INCA+ nicht nur um die Belange der Flüchtlinge kümmern, sondern auch die Ängste und Sorgen der Havixbecker Bürger thematisieren. 


Sprache und Bildung

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INCA+ war seit der Gründung im Februar 2015 bemüht, den Flüchtlingen in Havixbeck eine schnelle Integration durch Sprachförderangebote zu erleichtern. Dies war und ist das Ziel der Untergruppe „Sprache und Bildung“.

Sprachliche Unterstützungsangebote bestehen in folgenden Feldern:

  1. Feriensprachkurse für Kinder
  2. Unterstützung der Schulen
  3. Sprachkursangebote für Erwachsene
  4. Weiterführende Hilfsangebote zur Integration in Ausbildung, Studium und Arbeit

 

  1. Feriensprachkurse für Kinder und Jugendliche
    In den Sommer- und Herbstferien wurden mehrere Sprachförderangebote für Grundschulkinder und Gesamtschulkinder durchgeführt, um Kinder und Jugendliche neben dem Schulunterricht zu unterstützen oder sie auf ihren Eintritt in die Havixbecker Schulen vorzubereiten. Auch in den Osterferien 2016 wird dies Angebot wieder im Tiff stattfinden.
  2. Unterstützung der Schulen
    Sowohl in der Grundschule als auch in der AFG Gesamtschule hilft INCA + seit Monaten den Förderlehrern und Lehrerinnen bei der Sprachförderung. Weitere Förderhilfen zur Alphabetisierung wurden bis März in der AFG von Ehrenamtlichen durchgeführt. Diese Maßnahme ruht zurzeit. 
  3. Sprachkursangebote für Erwachsene
    In Havixbeck haben die Flüchtlinge ein großes Angebot an Sprachkursen, die sowohl von Ehrenamtlichen als auch durch die VHS durchgeführt werden. Als in den zurückliegenden Monaten das Angebot an VHS Kursen den Bedarf an Sprachunterricht noch nicht abdecken konnten, hat die grüne Gruppe Kurse von Ehrenamtlichen ein- und durchgeführt, die zum Teil noch laufen und zum Teil in VHS Kurse umgewandelt wurden.
  4. Untergruppe „Arbeit- und Ausbildung“: Weiterführende Hilfsangebote zur Integration in Ausbildung, Studium und Arbeit
    In der grünen Gruppe wurde von Anfang an darüber diskutiert, wie man Flüchtlingen bei der Integration durch die Beratung über Ausbildungs-, Studiums- oder Arbeitsvermittlung helfend zur Seite stehen könnte.
  • Es gelang, einige minderjährige und nicht mehr schulpflichtige Jugendliche in Coesfelder Berufsschulen unterzubringen.
  • INCA + warb beim Unternehmerfrühstück für die Einstellung von Flüchtlingen in hiesigen Betrieben und versucht, Kontakte mit Unternehmen am Ort zu knüpfen.
  • Ehrenamtliche von INCA + führen – in Absprache mit der Gemeinde – Gespräche mit Flüchtlingen, um ihnen Wege zum Studium, zur Ausbildung oder Arbeit aufzuzeigen und sie dabei zu begleiten.

Ansprechpartner: Frau Elisabeth Reis-Wedekind, Tel.: 02507 – 7173